XS650 ClassicSport – die „CS“

Die XS650 Typ 447, Baujahr 1976

Auch wenn ich in den letzen 25 Jahren nach dem Start mit einer Yamaha XS-400 stets aktuelle Superbikes gefahren bin, haben mich Retro-Bikes und besonders Café-Racer stets gefesselt. An Letzteren wollte ich mich für meinen Renner optisch orientieren. Wann immer ich irgendwo einen solchen stilnahen Motorrad-Umbau, der still seine Geschichte zu erzählen schien – so mit nachträglich montierten Stummelln oder M-Lenker, abgespeckt und auf das Wesentliche reduziert – erblickte, blieb ich stehen. Länger als bei den Motorrädern, die ich selber fuhr. Gewundert hat mich das schon immer. Bis ich es irgendwann anfing zu verstehen …

… nachdem ich den Entschluss gefasst hatte, „den Traum“ zu realisieren, war das Moppett schnell gefunden. Bedingung: Es sollte ein Yamaha 4-Takter aus den 70ern sein -> Die Wahl fiel dann auf die Yamaha XS-650. An sich ein schmuckes Gerät.

Bei näherem Hinsehen zeigten sich schnell gewisse „Schwächen“.
Der wenig „originale“ Zustand meiner zusammengewürfelten Yamaha störte mich dabei aber genauso wenig wie die erbarmungswürdig anmutenden Auspufftüten oder der tüddelig am Lenkkopf heraushängende Kabelsalat. Das alles würde sowieso beim Umbau entfallen. Ich spekulierte ja von Anfang an darauf, den Kaufpreis durch den Verkauf nicht benötigter Teile zu senken. Es sollte ja ein Renner werden!

Das heißt, ich wollte den gewohnten Zündschlüssel mal mit dem Schraubenschlüssel tauschen …

Annonce im Internet gefunden, hingefahren Probefahrt gemacht: einmal ohne Nummer die Straße rauf und mit Bananengrinsen im Gesicht wieder runter, gekauft und …

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