Warum einfach (wegwerfen), wenn’s auch schwierig geht?
Man mag mich ja für stur halten. Vielleicht ist es ja auch schlichtweg Geiz – oder noch kindlicher: „Trotz“. 😈
Ob nun eins davon oder alles zusammen – ich bin einfach nicht bereit, Sachen abzuschreiben, an denen der Zahn der Zeit genagt hat. Bestimmt ist da auch immer noch so ein wenig sportlicher Ehrgeiz beteiligt, aber beeindruckt haben mich immer Menschen, die mit Hingabe aus „totem Zeugs“ wieder was gemacht haben. 😉
Hier hatte ich nun also den arg gebeutelten Frontfender von der 2LA. Klar, Provisorien haben meist die höchste Lebensdauer, aber ich HASSE sie! 👿
Also konnte meine Devise nur lauten: 100%ige Funktionalität und 80%ige Optik. Auf Letzteres konnte ich mich in Anbetracht meiner handwerklichen Möglichkeiten einlassen.
Ganz kurz nochmal der Ausgangspunkt:
Neben den völlig fehlenden, abgebrochenen Halterungen gab es einige Sprünge und aufgebrochene Augen zu verarzten.
Also erstmal Ersatz für das fehlende Plastik suchen! 😎
… hatte grad noch ’n büschen Karton über …
Nachdem ich mir nun für die abgebrochenen Stückchen „hochwertigen“ Ersatz geschnitten hatte, wurden die auszubessernden Stellen weiträumig angeschliffen.
Das ganze wurde im ersten Schritt einseitig mit Harz bestrichen. Damit das Harz auch da bleibt, hab ich ein wenig Gewebe zum Binden genommen.
Am nächsten Morgen zeigte sich zu meiner Zufriedenheit, dass die erste Stabilität gegeben war und ich nun von links aufharzen konnte. Bereits einige Stunden später war auch das ordentlich durchgehärtet und ich konnte Form- und Grobschliff mit dem Dremel machen.
Alle Halterungen dran!
Passt! 😉
Na also! Jetzt noch spachteln, schleifen, lacken! 😎
Update 16.02.2014
Vor die Kür hat der Herrgott den Schweiß gesetzt! 😉
Wer allerdings so ne Aufgabe mit Blick auf’s Fertigwerden beginnt, sollte garnicht erst anfangen! Das kann nur gelingen, wenn man ganz im Tun aufgeht … 😎
2/3 Stellen verlangen noch nach etwas Spachtel – dann kann gefüllert werden! 🙂
Und dann natürlich nochmal schleifen!