Bloß keine Zwischenluft!
Warum das Möp nicht richtig will, kann in vielen Fällen am Vergaser liegen. Ein Blick tief in die Innereien offenbart so manche Einschränkung. Vielfach ist es furchbarer Grint, der allen möglichen kleinen Löchern und Kanälen das freie Atmen erschwert. Mitunter haben sich aber auch Undichtigkeiten entwickelt, durch die sich der Unterdruck lebhaft mit Frischluft versorgt…
Als Faustregel kann man schon mal mit dem Austausch der Ansaugstutzen anfangen. Bringt dies nicht den gewünschten Erfolg, sind entweder irgendwelche Dichtungen, oder sogar die Membranen hinüber. Letztere wird irgendwann dünnwandig oder porös. Vor eine Lampe gehalten, kann man das ganz gut erkennen. Auch ohne Lampe unübersehbar sind brüchige Ränder.
In der Bucht werden Gasschieber mit neuer Membran zwischen 60 und 90 Euronen gehandelt – pro Stück versteht sich! 😯 Da das kein Spass ist, steigt die Motivation, die Membranen ohne Schieber zu kaufen, immens an. Hierfür werden Preise von gut 30 Tacken aufgerufen.
Das die Alternative durchaus sinnig ist, soll der folgende und kinderleichte Einbau belegen!
Ordentlich ultraschall-gereinigt darf man den Gaser auch Zuhause auf dem Küchentisch montieren!
Hier nun die neuen Membranen!
Den Plastikring mit dem Fingernagel aus der Nut hebeln…
dann die alte Membran einfach über den Rand dehnen und abziehen!
Und dann genauso in umgekehrter Reihenfolge mit der neuen Membran!