… hab ja sonst nix zu tun!
Bekanntlich macht Wiederholung nicht unbedingt dümmer und so ging mir der Motorwechsel an der Ypse diesmal auch deutlich schneller von der Hand. Ich hatte das ja schon im letzten Jahr celebriert, musste aber feststellen, das mein Ersatztriebling einen überdurchschnittlichen Durst auf Frischöl hatte. Drum musste er wieder raus und dann in seine noch brauchbaren Komponenten zerlegt werden.
Heute wurde nun das hoffentlich letzte Austauschaggregat in den Rahmen geklemmt. Diesmal eine SPort-Version! 😎
Und weil ich gerade dabei war, dachte ich mir, auch noch schnell den Kupplungszylinder, der schon seit Jahren das gute DOT nur so wegschwitzte …, zu revidieren. Welch ungeahnte Folgen! So unverzögert und ruckfrei ging die Ypse noch nie ans Gas … 😯
Erstmal nach dem Abschrauben die Staubmanchette abfummeln. Die hatte schon…
… (lange) einen Riss und Staub und Feuchtigkeit konnten im Zylinder Party feiern. Dann schön den Kolben per noch angeschlossener Handpumpe rausgedrückt – natürlich über einer Auffangwanne – um ihn dann mit zwei Fingern gänzlich rauszuziehen. Anschließend die Einzelkomponenten schön gereinigt. Dabei halfen Freund Felgenreiniger, Zahnbürste, aber auch Messer und Anreißnadel. Schön den Grint aus den Ecken kratzen! Jetzt den Dichtungsring beherzt mit ’nem Schraubendreher vom Kolben hebeln und Letzteren nach artiger Reinigung mit dem neuen Ring bestücken. Den dann schön in die Nut reindrücken, bis er ordentlich sitzt. Dann den Kolben mit neuer Feder wieder in den Zylinder einführen und fast gänzlich reindrücken, bis die Staubmanchette sowohl in die Nut des Zylinders, als auch in die des Kolbens greift. Feddich! 😀
Die ersten 35Km Probefahrt waren sehr ansprechend. Die Ypse geht großartig ans Gas! Mir will scheinen, dass sie jetzt mehr Punch hat – kann aber auch Einbildung sein … 😉
Mal sehen, was die nächsten Testläufe zeigen. Werde jetzt mal so gute 100Km Landstraße absolvieren, bevor es dann zum Belastungs-EKG auf die Bahn geht.